Eine 20-köpfige Gruppe aus Mennoniten und Baptisten hatte sich im August in Mitteldeutschland auf den Weg gemacht, um mehr über die Täufer des 16. Jahrhunderts zu erfahren.
Die Pilgerreise geschah überwiegend mit dem Fahrrad, aber auch zu Fuß oder mit dem Bus. Dabei standen die Biographien unterschiedlicher Täufer und Täuferinnen im Mittelpunkt, welche die Vielfalt des mitteldeutschen Täufertums repräsentieren. Eingeladen hatte der Mennonitische Geschichtsverein, der zusammen mit anderen Akteuren die Erinnerung an die Täuferbewegung der Reformation wachhalten und pflegen will – gerade auch im Hinblick auf die erste Glaubenstaufe in Deutschland, die sich im Jahr 2025 zum 500. Mal jährt.
Gedenkort am Igelsteich
In Eisenach lernte die Gruppe Fritz Erbe kennen, einen Täufer, der zwischen 1533 und 1548 im Storchenturm und auf der Wartburg gefangen gehalten wurde. Der Grund: Er hatte sein Kind nicht zur Taufe gebracht. Nächste Station des Radpilgerwegs war Reinhardsbrunn bei Gotha, wo 1530 sechs Frauen und Männer hingerichtet wurden. Sie waren die ersten Täufer, die unter einer lutherischen Regierung zu Tode kamen. Besonders berührte das Schicksal von Barbara Unger, die nach ihrer Taufe zusammen mit ihrem Mann floh, um sich dem Zugriff der Behörden zu entziehen und dabei ihre vier Kinder zurückließ. Am Spirituellen Zentrum in Reinhardsbrunn empfing Pfarrer Christfried Bölter die Pilger und berichtete von den Plänen, an der Hinrichtungstätte, dem Igelsteich, einen Gedenkort zu schaffen. Die Gruppe wanderte von Reinhardsbrunn zum Igelsteich und legte dort Steine mit den Namen der Hingerichteten nieder.
In Erfurt setzte sich die Radpilgergruppe mit den apokalyptischen und mystischen Strömungen des mitteldeutschen Täufertums auseinander. So hatte in Erfurt 1527 eine Gruppe um den Kürschner Hans Römer versucht, die Herrschaft in der Stadt durch einen gewaltsamen Umsturz an sich zu reißen.
Gedenksteine am Ufer der Saale
Von Erfurt aus unternahm die Gruppe einen Ausflug ins Saaletal. Dort besuchte sie das Karlstadt-Museum in Orlamünde, das an den Reformator Andreas Bodenstein von Karlstadt erinnert. Er gilt als einer der „Väter“ des Täufertums im Saaletal südlich von Jena. Nächste Station war Kleineutersdorf, wo an Hans Peißker erinnert wird, in dessen Mühle täuferische Versammlungen stattfanden. Im November 1535 wurde dort eine 16-köpfige Täufergruppe verhaftet und von Philipp Melanchthon verhört. Die Pilgergruppe ließ sich auf der Leuchtenburg die Verliese zeigen, in denen die Täufer gefangen gehalten wurden. Drei Männer aus dieser Gruppe, nämlich Hans Peißker, Jobst Möller und Heinz Kraut, wurden 1536 am Ufer der Saale bei Jena hingerichtet. Auch dort wurden Steine mit den Namen der Hingerichteten zum Gedenken abgelegt. Die Gruppe hofft, dass am Saaleufer bald ein dauerhafter Erinnerungsort geschaffen werden kann.
„Es hat uns sehr bewegt, dass Menschen für ihren Glauben den Tod in Kauf genommen haben“, sagte die Historikerin Dr. Astrid von Schlachta, Vorsitzende des Mennonitischen Geschichtsvereins. Demnächst werde eine Broschüre erscheinen, die über die Biographien der hingerichteten mitteldeutschen Täuferinnen und Täufer informiert. Die Broschüre, die beim Mennonitischen Geschichtsverein (https://www.mennonitischer-geschichtsverein.de/) bestellt werden kann, soll auch Hinweise enthalten, wie die einzelnen Stationen aufgesucht werden können.
Die Täufer
Ihre Geschichte beginnt nicht mit der Gründung einer neuen Kirche. Am Anfang standen vielmehr soziale Bewegungen, die aus dem reformatorischen Aufbruch um 1520 und den Aufständen des „gemeinen Mannes“ um 1525 in der Schweiz, in Ober- und Mitteldeutschland hervorgingen. Diese Bewegungen griffen allgemeinreformatorische Forderungen auf. Etwa, dass die durch die Bibel vermittelte Heilsbotschaft keine Ergänzung durch kirchliche Überlieferungen benötigt (sola scriptura), dass das ewige Leben nicht durch gute Werke, sondern allein dank der Gnade Gottes (sola gratia) erlangt und dass jeder Christ durch die Taufe zum Priester geweiht wird (Priestertum aller Gläubigen).
Die Täufer solidarisierten sich auch mit den Forderungen der aufständischen Bauern nach eigener Pfarrerwahl, kirchlicher Selbstbestimmung der Dorfgemeinden und Erneuerung des gesamten Lebens nach göttlichem Recht. Sie stimmten in die Kritik am katholischen Abendmahlsverständnis ein, sie weigerten sich, ihre Kinder unmittelbar nach der Geburt zur Taufe zu tragen und führten die Erwachsenen- beziehungsweise Glaubens- oder Bekenntnistaufe ein. Die Taufe sollte den Beginn eines neuen Lebens in der Nachfolge Jesu markieren. Damit wurde nicht nur der kirchliche Initiationsritus in Frage gestellt, sondern auch das politische, soziale und kulturelle Grundgefüge des christlichen Abendlandes untergraben, wonach der Landesfürst die Religion seiner Untertanen bestimmte.
Die katholischen und evangelischen Obrigkeiten sahen in den Anhängern dieser Bewegungen „Wiedertäufer“ und verfolgten sie seit 1529 reichsweit (in der Schweiz schon früher), und verhängten gegen sie die Todesstrafe. In zahlreichen Herrschaftsgebieten wurden die Täufer, wie sie später genannt wurden, dann doch geduldet, da sie durch ihren Fleiß zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes beitrugen und deshalb nützliche Untertanen waren. Volle Bürgerrechte konnten sie allerdings erst im 19. Jahrhundert erlangen.
Das Täufertum war keine geschlossene Bewegung. In ihm sammelten sich vielmehr unterschiedlich motivierte, biblisch-reformerische, mystisch-spiritualistisch oder apokalyptisch geprägte, von religiösem Erneuerungswillen erfüllte oder von sozialen Bedürfnissen getriebene Männer und Frauen. Sie verfolgten keine gemeinsame Linie. Gemeinsam war ihnen nur die Praxis der Erwachsenentaufe, doch schon die Begründungen dieser Taufe waren unterschiedlich. Auf sehr unterschiedliche Weisen ging es den Täufern insgesamt um eine Erneuerung der Christenheit unter den Bedingungen wechselnder politischer Situationen.
Die Mennoniten
Die Gemeinden der Mennoniten gingen aus versprengten Gruppen des niederländischen Täufertums hervor, die von dem ehemaligen katholischen Priester Menno Simons aus Westfriesland nach der Niederlage des Täuferreichs in Münster gesammelt und in ihrer Verfolgungsnot seelsorgerlich betreut wurden. So entstanden kleine, abgesonderte und leidensbereite Gemeinden, die sich der Friedfertigkeit verschrieben hatten. Sie entwickelten sich nach dem Toleranzedikt der Utrechter Union von 1572 schnell in den Niederlanden und um 1600 auch in Ostfriesland, am Niederrhein, in Altona, Hamburg, Glückstadt, Friedrichstadt an der Eider, vorher schon in Elbing, Danzig und in ländlichen Gegenden der Weichselniederung zu Gemeinden mit fester Ordnung und eigenen Versammlungshäusern. Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten zahlreiche Mennoniten aus Westpreußen nach Russland aus, wo sie an der Wolga und in der Ukraine Kolonien gründeten, die sich selbst verwalteten und denen Religionsfreiheit garantiert worden war. Es entstand ein typisch mennonitisches Kolonisationsmodell, das im 20. Jahrhundert nach der Flucht vieler Mennoniten aus der Sowjetunion in den Chaco von Paraguay übertragen wurde.
Heute gibt es Mennonitengemeinden mit rund 1,4 Millionen Mitgliedern in allen Teilen der Welt, mit der größten Konzentration in Nordamerika und schnell wachsenden Gemeinden in Afrika und Asien. Auch hier ist das Erscheinungsbild bunt und pluralistisch.
Die Baptisten
Als Baptisten werden Mitglieder einer evangelischen Konfessionsfamilie bezeichnet, zu deren besonderen Merkmalen die Praxis der Gläubigentaufe gehört sowie die Betonung der Ortsgemeinde, die für ihr Leben und ihre Lehre selbst verantwortlich ist (Kongregationalismus). Wie die Täufer des 16. Jahrhunderts, auf die sich auch die Baptisten zum Teil berufen, setzten sich diese von Anfang an für die Religionsfreiheit ein.
Während die Mennoniten geschichtlich unmittelbar zur Täuferbewegung gehören, entstanden die Baptisten erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der englischen Reformation, zählen aber wie die im 19. Jahrhundert in den USA gegründeten Siebenten-Tags-Adventisten zu dem weiten Spektrum der täuferischen Kirchen.
500 Jahre Täuferbewegung
2025 erinnern Gemeinden und Kirchen, die ihre Entstehung direkt auf die Täuferbewegung der frühen Neuzeit zurückführen oder sich mit ihr verbunden wissen, gemeinsam an die erste täuferische Glaubenstaufe, die Ende Januar 1525 in Zürich stattfand. Weitere Informationen: www.taeuferbewegung2025.de.
Die Pilgerreise geschah überwiegend mit dem Fahrrad, aber auch zu Fuß oder mit dem Bus. Dabei standen die Biographien unterschiedlicher Täufer und Täuferinnen im Mittelpunkt, welche die Vielfalt des mitteldeutschen Täufertums repräsentieren. Eingeladen hatte der Mennonitische Geschichtsverein, der zusammen mit anderen Akteuren die Erinnerung an die Täuferbewegung der Reformation wachhalten und pflegen will – gerade auch im Hinblick auf die erste Glaubenstaufe in Deutschland, die sich im Jahr 2025 zum 500. Mal jährt.
Gedenkort am Igelsteich
In Eisenach lernte die Gruppe Fritz Erbe kennen, einen Täufer, der zwischen 1533 und 1548 im Storchenturm und auf der Wartburg gefangen gehalten wurde. Der Grund: Er hatte sein Kind nicht zur Taufe gebracht. Nächste Station des Radpilgerwegs war Reinhardsbrunn bei Gotha, wo 1530 sechs Frauen und Männer hingerichtet wurden. Sie waren die ersten Täufer, die unter einer lutherischen Regierung zu Tode kamen. Besonders berührte das Schicksal von Barbara Unger, die nach ihrer Taufe zusammen mit ihrem Mann floh, um sich dem Zugriff der Behörden zu entziehen und dabei ihre vier Kinder zurückließ. Am Spirituellen Zentrum in Reinhardsbrunn empfing Pfarrer Christfried Bölter die Pilger und berichtete von den Plänen, an der Hinrichtungstätte, dem Igelsteich, einen Gedenkort zu schaffen. Die Gruppe wanderte von Reinhardsbrunn zum Igelsteich und legte dort Steine mit den Namen der Hingerichteten nieder.
In Erfurt setzte sich die Radpilgergruppe mit den apokalyptischen und mystischen Strömungen des mitteldeutschen Täufertums auseinander. So hatte in Erfurt 1527 eine Gruppe um den Kürschner Hans Römer versucht, die Herrschaft in der Stadt durch einen gewaltsamen Umsturz an sich zu reißen.
Gedenksteine am Ufer der Saale
Von Erfurt aus unternahm die Gruppe einen Ausflug ins Saaletal. Dort besuchte sie das Karlstadt-Museum in Orlamünde, das an den Reformator Andreas Bodenstein von Karlstadt erinnert. Er gilt als einer der „Väter“ des Täufertums im Saaletal südlich von Jena. Nächste Station war Kleineutersdorf, wo an Hans Peißker erinnert wird, in dessen Mühle täuferische Versammlungen stattfanden. Im November 1535 wurde dort eine 16-köpfige Täufergruppe verhaftet und von Philipp Melanchthon verhört. Die Pilgergruppe ließ sich auf der Leuchtenburg die Verliese zeigen, in denen die Täufer gefangen gehalten wurden. Drei Männer aus dieser Gruppe, nämlich Hans Peißker, Jobst Möller und Heinz Kraut, wurden 1536 am Ufer der Saale bei Jena hingerichtet. Auch dort wurden Steine mit den Namen der Hingerichteten zum Gedenken abgelegt. Die Gruppe hofft, dass am Saaleufer bald ein dauerhafter Erinnerungsort geschaffen werden kann.
„Es hat uns sehr bewegt, dass Menschen für ihren Glauben den Tod in Kauf genommen haben“, sagte die Historikerin Dr. Astrid von Schlachta, Vorsitzende des Mennonitischen Geschichtsvereins. Demnächst werde eine Broschüre erscheinen, die über die Biographien der hingerichteten mitteldeutschen Täuferinnen und Täufer informiert. Die Broschüre, die beim Mennonitischen Geschichtsverein (https://www.mennonitischer-geschichtsverein.de/) bestellt werden kann, soll auch Hinweise enthalten, wie die einzelnen Stationen aufgesucht werden können.
Die Täufer
Ihre Geschichte beginnt nicht mit der Gründung einer neuen Kirche. Am Anfang standen vielmehr soziale Bewegungen, die aus dem reformatorischen Aufbruch um 1520 und den Aufständen des „gemeinen Mannes“ um 1525 in der Schweiz, in Ober- und Mitteldeutschland hervorgingen. Diese Bewegungen griffen allgemeinreformatorische Forderungen auf. Etwa, dass die durch die Bibel vermittelte Heilsbotschaft keine Ergänzung durch kirchliche Überlieferungen benötigt (sola scriptura), dass das ewige Leben nicht durch gute Werke, sondern allein dank der Gnade Gottes (sola gratia) erlangt und dass jeder Christ durch die Taufe zum Priester geweiht wird (Priestertum aller Gläubigen).
Die Täufer solidarisierten sich auch mit den Forderungen der aufständischen Bauern nach eigener Pfarrerwahl, kirchlicher Selbstbestimmung der Dorfgemeinden und Erneuerung des gesamten Lebens nach göttlichem Recht. Sie stimmten in die Kritik am katholischen Abendmahlsverständnis ein, sie weigerten sich, ihre Kinder unmittelbar nach der Geburt zur Taufe zu tragen und führten die Erwachsenen- beziehungsweise Glaubens- oder Bekenntnistaufe ein. Die Taufe sollte den Beginn eines neuen Lebens in der Nachfolge Jesu markieren. Damit wurde nicht nur der kirchliche Initiationsritus in Frage gestellt, sondern auch das politische, soziale und kulturelle Grundgefüge des christlichen Abendlandes untergraben, wonach der Landesfürst die Religion seiner Untertanen bestimmte.
Die katholischen und evangelischen Obrigkeiten sahen in den Anhängern dieser Bewegungen „Wiedertäufer“ und verfolgten sie seit 1529 reichsweit (in der Schweiz schon früher), und verhängten gegen sie die Todesstrafe. In zahlreichen Herrschaftsgebieten wurden die Täufer, wie sie später genannt wurden, dann doch geduldet, da sie durch ihren Fleiß zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes beitrugen und deshalb nützliche Untertanen waren. Volle Bürgerrechte konnten sie allerdings erst im 19. Jahrhundert erlangen.
Das Täufertum war keine geschlossene Bewegung. In ihm sammelten sich vielmehr unterschiedlich motivierte, biblisch-reformerische, mystisch-spiritualistisch oder apokalyptisch geprägte, von religiösem Erneuerungswillen erfüllte oder von sozialen Bedürfnissen getriebene Männer und Frauen. Sie verfolgten keine gemeinsame Linie. Gemeinsam war ihnen nur die Praxis der Erwachsenentaufe, doch schon die Begründungen dieser Taufe waren unterschiedlich. Auf sehr unterschiedliche Weisen ging es den Täufern insgesamt um eine Erneuerung der Christenheit unter den Bedingungen wechselnder politischer Situationen.
Die Mennoniten
Die Gemeinden der Mennoniten gingen aus versprengten Gruppen des niederländischen Täufertums hervor, die von dem ehemaligen katholischen Priester Menno Simons aus Westfriesland nach der Niederlage des Täuferreichs in Münster gesammelt und in ihrer Verfolgungsnot seelsorgerlich betreut wurden. So entstanden kleine, abgesonderte und leidensbereite Gemeinden, die sich der Friedfertigkeit verschrieben hatten. Sie entwickelten sich nach dem Toleranzedikt der Utrechter Union von 1572 schnell in den Niederlanden und um 1600 auch in Ostfriesland, am Niederrhein, in Altona, Hamburg, Glückstadt, Friedrichstadt an der Eider, vorher schon in Elbing, Danzig und in ländlichen Gegenden der Weichselniederung zu Gemeinden mit fester Ordnung und eigenen Versammlungshäusern. Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten zahlreiche Mennoniten aus Westpreußen nach Russland aus, wo sie an der Wolga und in der Ukraine Kolonien gründeten, die sich selbst verwalteten und denen Religionsfreiheit garantiert worden war. Es entstand ein typisch mennonitisches Kolonisationsmodell, das im 20. Jahrhundert nach der Flucht vieler Mennoniten aus der Sowjetunion in den Chaco von Paraguay übertragen wurde.
Heute gibt es Mennonitengemeinden mit rund 1,4 Millionen Mitgliedern in allen Teilen der Welt, mit der größten Konzentration in Nordamerika und schnell wachsenden Gemeinden in Afrika und Asien. Auch hier ist das Erscheinungsbild bunt und pluralistisch.
Die Baptisten
Als Baptisten werden Mitglieder einer evangelischen Konfessionsfamilie bezeichnet, zu deren besonderen Merkmalen die Praxis der Gläubigentaufe gehört sowie die Betonung der Ortsgemeinde, die für ihr Leben und ihre Lehre selbst verantwortlich ist (Kongregationalismus). Wie die Täufer des 16. Jahrhunderts, auf die sich auch die Baptisten zum Teil berufen, setzten sich diese von Anfang an für die Religionsfreiheit ein.
Während die Mennoniten geschichtlich unmittelbar zur Täuferbewegung gehören, entstanden die Baptisten erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der englischen Reformation, zählen aber wie die im 19. Jahrhundert in den USA gegründeten Siebenten-Tags-Adventisten zu dem weiten Spektrum der täuferischen Kirchen.
500 Jahre Täuferbewegung
2025 erinnern Gemeinden und Kirchen, die ihre Entstehung direkt auf die Täuferbewegung der frühen Neuzeit zurückführen oder sich mit ihr verbunden wissen, gemeinsam an die erste täuferische Glaubenstaufe, die Ende Januar 1525 in Zürich stattfand. Weitere Informationen: www.taeuferbewegung2025.de.
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