Dass der technologische Fortschritt bei der heute gängigen Lithium-Ionen-Technologie die Einführung der Feststoffbatterie ausbremst, glaubt Tronzano nicht. „Nach unserer Einschätzung verdoppelt sich der Energiegehalt durch die Feststofftechnik, gleichzeitig halbiert sich etwa die Ladezeit.“ Zudem ließen sich Feststoffbatterien „viel einfacher“ herstellen. „Es sind bei der Herstellung deutlich weniger und zudem kürzere sicherheitsrelevante Lade- und Entladevorgänge notwendig, da sich eben kein flüssiges Elektrolyt spontan entzünden kann.“
Dennoch werde die Entwicklung für den Automobilbereich noch dauern. „Aktuell gibt es kaum Erfahrungswerte hinsichtlich des Einsatzes im Automobilbereich. Aktuelle Anwendungen sind viel kleiner, beispielsweise im Bereich der Medizintechnik. Und die Anforderungen bei der Verwendung im Auto sind ungleich höher.“ Dass die Technik kommen wird im Automobilbereich, davon ist Tronzano überzeugt. „Natürlich gibt es schon sehr konkrete Planungen für sogenannte Giga-Factories.“
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