Vattenfall Wärme Berlin bei Klimaneutralität auf Kurs

Die Berliner Wärmewende kommt kontinuierlich voran. So wurde das zwischen Vattenfall und dem Land Berlin in einer gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung definierte Ziel zur Halbierung der CO2-Emissionen übererfüllt – und statt auf avisierte 6,4 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2020 sogar auf 5,1 Millionen Tonnen verringert. Das geht aus dem aktuellen Abschlussbericht zur Klimaschutzvereinbarung hervor, den das Unternehmen der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vorgelegt und auf seiner Website veröffentlicht hat. Und die positive Entwicklung setzt sich fort: Im Jahr 2021 liegen die CO2-Emissionen der Berliner Wärme nach vorläufigen Berechnungen bei 4,9 Millionen Tonnen – und damit unter der 5-Millionen-Schwelle. 

„Der Bericht zeigt, dass wir mit unseren Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Berliner Stadtwärme auf dem richtigen Weg sind“, sagt Heike Tauber, Managerin der Wärmewende bei der Vattenfall Wärme Berlin AG. „Zugleich sind die Ergebnisse Ansporn, bei der Wärmewende nicht nachzulassen und den Umbau unserer Erzeugungsanlagen mit aller Kraft voranzubringen.“ Den Zahlen zufolge hat die Vattenfall Wärme Berlin die CO2-Emissionen in den Berliner Heizkraftwerken zwischen den Jahren 1990 und 2020 weit mehr als halbiert – von 13,3 Millionen Tonnen auf etwa 5,1 Millionen Tonnen. Die Reduktion fällt sogar höher aus als in der Klimaschutzvereinbarung vorgegeben.  „Damit haben wir die vereinbarten Klimaziele sogar übertroffen“, konstatiert Tauber. „Durch die Transformation der Stadtwärme mit klimaschonenden und fossilfreien Technologien leistet die Vattenfall Wärme Berlin den größten Einzelbeitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele Berlins.” 

Die Vattenfall Wärme Berlin hat ihr Erzeugungsportfolio in den vergangenen Jahren stark umgebaut, was sich nun positiv in der CO2-Bilanz niederschlägt. Einen mit Steinkohle betriebenen Block im Heizkraftwerk Reuter in Berlin-Spandau hat das Unternehmen im Jahr 2019 vorzeitig außer Betrieb genommen. Bereits im Jahr 2017 wurde im Heizkraftwerk Klingenberg – ebenfalls früher als geplant – der Braunkohleeinsatz mithilfe von modernisierten, erdgasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen abgelöst. In Lichterfelde und Marzahn ging 2020 jeweils eine hocheffiziente Gas- und Dampfturbinen-Anlage in Betrieb. Seit September 2019 betreibt Vattenfall zudem eine sogenannte Power-to-Heat-Anlage am Standort Reuter-West – ein großer Elektrokessel, der überschüssigen Strom in heißes Wasser umwandelt und rund 30.000 Berliner Haushalte mit klimaneutraler Wärme versorgen kann. 

Nun nimmt die Vattenfall Wärme Berlin als Partnerin des Landes Berlin die nächsten Schritte in den Blick – eine gemeinsame Machbarkeitsstudie „Kohleausstieg und nachhaltige Fernwärmeversorgung Berlin 2030“ gibt dafür den Weg vor. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen bis 2030 aus der Steinkohlenutzung aussteigen und bis 2040 nur noch klimaneutrale Wärme anbieten“, erklärt Tauber. „Dabei setzen wir auf einen breiten Erzeugungsmix unter anderem aus Biomasse, Abwärme, Power-to-Heat, Großwärmepumpen und Wärmespeicherung.“ Erdgas soll perspektivisch durch Wasserstoff und andere synthetische Gase ersetzt werden.  

In Berlin betreibt Vattenfall das größte Stadtwärmenetz Westeuropas mit rund 1,3 Millionen angeschlossenen Wohneinheiten. Insgesamt 2.000 Kilometer Trassenleitungen versorgen die angeschlossenen Immobilien mit 80 bis 135°C heißem Wasser. Dieses wird in den Häusern in Nutzwärme für Heizung und Gebrauchswarmwasser umgewandelt. 

Über die Vattenfall GmbH

Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen im schwedischen Staatsbesitz, das seit mehr als 100 Jahren die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Wohnungen und Häuser mit Energie versorgt und das tägliche Leben durch Innovationen und Kooperationen moderner gestaltet. Unser Ziel ist es, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem

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