Deutscher Presseindex

Fledermäuse im Himalaya sind in hohen Lagen funktionell weniger vielfältig als in niedrigeren Lagen – bei gleicher evolutionärer Diversität

Fledermäuse im Himalaya sind in hohen Lagen funktionell weniger vielfältig als in niedrigeren Lagen – bei gleicher evolutionärer Diversität

Eine einfache Methode zur Messung der biologischen Vielfalt ist über die Anzahl der Arten (taxonomische Vielfalt), doch in jüngerer Zeit gewinnen weitere Maße an Bedeutung: die funktionelle Vielfalt – also die Vielfalt der phänotypischen Merkmale, die es den Organismen ermöglichen, ihre ökologischen Funktionen zu erfüllen ­– und die phylogenetische Vielfalt, d. h. die Vielfalt derRead more about Fledermäuse im Himalaya sind in hohen Lagen funktionell weniger vielfältig als in niedrigeren Lagen – bei gleicher evolutionärer Diversität[…]

Leibniz-IZW gründet wissenschaftliche Kommunikations- und Crowdfunding-Plattform „KeepNatureAlive.de“ aus

Leibniz-IZW gründet wissenschaftliche Kommunikations- und Crowdfunding-Plattform „KeepNatureAlive.de“ aus

Für eine maximale Wirksamkeit seiner Forschungsergebnisse zur Bewältigung der globalen Biodiversitätskrise setzt das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) auf einen engen Austausch mit der Gesellschaft und nutzt dafür auch innovative, multimedial Instrumente. Die neu aus dem Leibniz-IZW ausgegründete Plattform „Keep Nature Alive“ (www.keepnaturealive.de) setzt diesen Weg konsequent fort: „Keep Nature Alive“ verbindet digitale KommunikationRead more about Leibniz-IZW gründet wissenschaftliche Kommunikations- und Crowdfunding-Plattform „KeepNatureAlive.de“ aus[…]

Alle europäischen Fledermausarten reagieren sensibel auf künstliches Licht – dies variiert jedoch zwischen Artengruppen und Lebensräumen

Alle europäischen Fledermausarten reagieren sensibel auf künstliches Licht – dies variiert jedoch zwischen Artengruppen und Lebensräumen

Die künstliche Erhellung der Nacht durch Lampen gilt als zentrale zivilisatorische Errungenschaft mit unzähligen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Vorteilen für den Menschen. Für viele Tiere stellt jedoch die Erhellung der Nacht eine erhebliche Herausforderung dar. Nachtaktive oder lichtscheue Arten werden gezwungen, auf dunkle Bereiche auszuweichen oder ihr Verhalten an die Helligkeit anzupassen. In einem AufsatzRead more about Alle europäischen Fledermausarten reagieren sensibel auf künstliches Licht – dies variiert jedoch zwischen Artengruppen und Lebensräumen[…]

Von versalzenen Mitochondrien und nicht-Gaußscher Diffusion

Von versalzenen Mitochondrien und nicht-Gaußscher Diffusion

Erstmals zeichnet der Forschungsverbund Berlin gleich zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Marthe-Vogt-Preis aus: die Biochemikerin Dr. Sabrina Geisberger und die Physikerin Dr. Vittoria Sposini. Als sie an der Universität Erlangen in der Vorlesung von Prof. Dominik Müller saß und hörte, dass zu viel Salz nicht nur den Blutdruck, sondern auch Immunzellen beeinflusst – bis dato wussteRead more about Von versalzenen Mitochondrien und nicht-Gaußscher Diffusion[…]

Erster bestätigter Milzbrand-Fall bei Wildtieren in der Namib-Wüste

Erster bestätigter Milzbrand-Fall bei Wildtieren in der Namib-Wüste

Milzbrand ist eine vom Bakterium Bacillus anthracis verursachte Infektionskrankheit, die in einigen Teilen Afrikas endemisch ist. Sie befällt Menschen, Nutztiere und Wildtiere. Ein Team des Gepardenforschungsprojekts des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) rekonstruierte nun anhand von GPS-Telemetriedaten einen besonderen Fall von Milzbrand in Namibia: Drei Geparde in der Namib-Wüste starben innerhalb von 24 Stunden, nachdem sieRead more about Erster bestätigter Milzbrand-Fall bei Wildtieren in der Namib-Wüste[…]

Langsame Version des Glutamat-Rezeptors AMPA entdeckt

Langsame Version des Glutamat-Rezeptors AMPA entdeckt

Der Glutamat-Rezeptor AMPA war bislang für seine blitzschnelle Erregungsübertragung bekannt. Umso überraschender die Ergebnisse, die Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin jetzt vorgelegt haben: AMPA-Rezeptoren können auch außerordentlich langsam sein. Die Entdeckung des neuen Rezeptortyps stellt die synaptische Signalübertragung in ein völlig neues Licht. Die bahnbrechenden Erkenntnisse sind kürzlich im Fachjournal „CellRead more about Langsame Version des Glutamat-Rezeptors AMPA entdeckt[…]

Defekter Kaliumkanal sorgt für Chaos im Navigationssystem des Gehirns

Defekter Kaliumkanal sorgt für Chaos im Navigationssystem des Gehirns

Der Kaliumkanal KCNQ3 ist essenziell, damit unser Gehirn präzise räumliche Landkarten erzeugen kann. Ist der Kanal defekt, hat das messbare Auswirkungen auf das innere Navigationssystem von Mäusen. Die jetzt in „Nature Communications“ publizierten Erkenntnisse eines Forscherteams unter Beteiligung des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin sind auch für die Alzheimer-Forschung relevant. Kalium ist unterRead more about Defekter Kaliumkanal sorgt für Chaos im Navigationssystem des Gehirns[…]

Spermienmigration im Genitaltrakt – Computersimulationen identifizieren Schlüsselfaktoren für den Reproduktionserfolg

Spermienmigration im Genitaltrakt – Computersimulationen identifizieren Schlüsselfaktoren für den Reproduktionserfolg

Ein Forschungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) hat ein Agenten-basiertes Computermodell entwickelt, um die Passage von Spermien durch den weiblichen Genitaltrakt zu simulieren. Damit konnten Schlüsselfaktoren für den erfolgreichen Transit der männlichen Keimzellen ohne den Einsatz von Tierversuchen identifiziert werden. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „PLoS ComputationalRead more about Spermienmigration im Genitaltrakt – Computersimulationen identifizieren Schlüsselfaktoren für den Reproduktionserfolg[…]

Emotionen und Kultur sind wichtigste Faktoren für Akzeptanz von Managementstrategien für Raubtiere in Tansania

Emotionen und Kultur sind wichtigste Faktoren für Akzeptanz von Managementstrategien für Raubtiere in Tansania

Emotionen gegenüber und die kulturelle Bedeutung großer Raubtiere sind bessere Indikatoren der Akzeptanz von Managementstrategien durch die lokale Bevölkerung als die Höhe der Verluste an Nutztieren. Dies ist das Ergebnis einer neuen interdisziplinären Untersuchung unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW). Sie führten Befragungen unter Massai-Hirten im Ngorongoro-Schutzgebiet in Tansania durch und konzentriertenRead more about Emotionen und Kultur sind wichtigste Faktoren für Akzeptanz von Managementstrategien für Raubtiere in Tansania[…]

Neue Werkzeuge für Forschung zur Pandemieprävention: DNA-Sequenzierung aus Wasser- und Blutegel-Blutproben zeigen in der Wildnis zirkulierende Viren auf

Neue Werkzeuge für Forschung zur Pandemieprävention: DNA-Sequenzierung aus Wasser- und Blutegel-Blutproben zeigen in der Wildnis zirkulierende Viren auf

Unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) prüfte ein Wissenschaftsteam, ob Wasser aus afrikanischen und mongolischen Wasserlöchern sowie Blutproben von Blutegeln aus Südostasien Säugetierviren enthielten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysierten die Proben mittels Hochdurchsatz-Sequenzierung, um bekannte und bisher unbekannte Viren zu identifizieren. Dies könnte eine wirksame Methode des Virennachweises sein – dieRead more about Neue Werkzeuge für Forschung zur Pandemieprävention: DNA-Sequenzierung aus Wasser- und Blutegel-Blutproben zeigen in der Wildnis zirkulierende Viren auf[…]